Zukunft Grundschule mit Ganztag
Ortsratssitzung mit kontroversen,
schwierigen Themen hatte der Ortsrat am Montag auf der Tagesordnung.
Das Thema „ Neuregelungen des Ortsratsbudget“s wurde vertagt, da hier alle Ortschaften noch Gesprächsbedarf haben.
Beim Haushalt gab es einige Anmerkungen und Änderungsbeschlüsse seitens des Rates.
Die wichtigsten Punkte:
Entfall der Sportförderung, hier gab es keine klare Auskunft der Verwaltung, wie sich das zukünftig gestaltet. Daher Beschluss auf Weiterführung der Summe.
Bei den Investitionen gab es mehrere Punkte:
Unklarheit gab es zur Neubeschaffung eines Feuerwehrfahrzeuges, da die Summe im Haushalt nicht vorhanden ist.
Summen für Fangzäune und Beregnungsanlagen an der Ute Lehner Halle wurden in Frage gestellt, da noch kein mit dem Ortsrat gemeinsam erstelltes Konzept für diese Sportanlage vorhanden ist.
Ein großes Fragezeichen auch hinter dem geplanten Geräteraum auf dem SSV Gelände. Keine war Summe im Haushaltsplann zu ersehen.
Ein neues Multispielgerät – für den Spielplatz am Kindergarten war unstrittig.
Weiterhin wurden Positionen genannt, die schon vor längerer Zeit beantragt wurden, aber im Haushaltsentwurf nicht zu erkennen sind.
- Fußweglückenschluss an der Silbereiche und Waldweg
- Elektropoller am Kindergarten
- Tempo 30 Zonen auf der Hauptstraße
Die Fortschreibung des Landschaftsplanes wurde nicht behandelt, hier soll
erst einmal die eingesetzte Arbeitsgruppe ( für Kästorf Carolin Germer) tagen
bevor es zur Beratung in die Ortsräte geht.
Viel Zeit nahm das Thema Ganztagsbetreuung ab 2026 in Niedersachsen in Anspruch.
Der Pressebericht der Verwaltung 2 Tage zuvor war wahrlich nicht hilfreich.
Auch das die politischen Vertreter im Stadtgebiet sich schon im Vorfeld festgelegt haben, bevor es überhaupt Beratungen in den betroffenen Ortsteilen Kästorf und Wilsche gab, kam beim Ortsrat und Eltern nicht gut an.
Leider ist festzustellen - dass wir gute Bildung - und zwar in der wichtigsten Phase des Schullebens, Grundschule, aus Kostengründen opfern.
Der Kästorfer Ortsrat versteht die Motivation, aus Gründen fehlender finanzieller Mittel, die vorhandenen Horte nicht weiterzuführen und dafür die Ganztagsbetreuung über die Schulen abzuwickeln. Aber das darf beim Thema Bildung mit den zurzeit hohen pädagogischen Anforderungen seitens der Lehrkräfte nicht Maßstab sein.
Noch im August diesen Jahres hatte sich die Stadtverwaltung für Horterweiterungen ausgesprochen.
Lehrkräfte und Elternvertretungen sprechen sich gegen die geplante Vorgehensweise der Stadt aus.
Auch der Kästorfer Ortsrat hat sich für das Ganztagsangebot über den vorhandenen Hort ausgesprochen
Redaktion Kästorf