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Ortsrat tagte am Dienstag

Westring in Kästorf soll Schwelle bekommen

Kästorf In der nächsten Sitzung muss sich der Ortsrat einen neuen stellvertretenden Bürgermeister suchen. Carsten Behling (SPD) gab am Ende der Sitzung am Dienstagabend bekannt, sein Mandat aus persönlichen Gründen niederzulegen. Dr. Timo Götte (Kernstadt/Winkel) und Anna-Sophie Paustian (Gamsen/Kästorf/Wilsche/Neubokel) sollen die neuen Schiedspersonen sein. Moniert wurde jedoch, dass man jemanden wähle, den man nicht kennt.

Beim Radwegekonzept wies Thomas Meister (Grüne) auf die Wahrenholzer Straße hin, die für Radfahrer nicht zumutbar sei. Dafür gab es Zustimmung. Zuständig ist die Stadt – ab der Kreuzung muss aber der Landkreis mit ins Boot geholt werden, da ab dort der touristische Radweg beginnt.

Oliver Knoop, Fachbereichsleiter Innerer Dienst, stellte das Leader-Programm für Kästorf und andere Ortschaften vor. Ob das kommt, soll im Herbst entschieden werden. Pläne für Förderungen gibt es bereits. Verbesserungen bei den Sportanlagen an der Diakonie und beim Sportverein und eine Laufarena durch die Stadt sind im Gespräch. Falls die Förderung kommt, stehen für alle zwei Millionen Euro zur Verfügung, maximal 125.000 Euro pro Projekt bei einer Co-Finanzierung.

Ein neues Gerätelager für den Sportverein über Leader fördern zu lassen, wie es Manuel Marrone (CDU) anregte, erteilte Ortsbürgermeister Jürgen Völke (ULG) eine Absage. „Das dauert zu lange, das kommt dann erst 2024.“ Mit 5000 Euro von der Stadt soll das kleine Lager zeitnah angeschafft werden. Für das Fundament will der Sportverein sorgen.

Einmütig stimmte der Ortsrat auch für eine Schwelle an der Straße Westring. Die soll laut Antragsteller Meister das Tempo der Autofahrer reduzieren. Denn in der Straße sind drei Spielplätze. Wissen will der Ortsrat, ob der stadteigene Bauhof noch für die Grünpflege und den Baumschnitt zuständig ist, oder ob die Arbeiten generell fremdvergeben werden. Denn einige Bäume müssten aus Verkehrssicherheitsgründen gefällt werden. Da gebe es einen Auftragsstau.

Zustimmung gab es für die geänderte Sondernutzungssatzung für Gemeindestraßen und Ortsdurchfahrten. Mit den Bestimmungen könne man etwa den Wochenmarkt von Werbungen freihalten, erläuterte Babette Kutrib, Fachbereichsleiterin Ordnung.

GF Rundschau ohs