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Zum ersten Mal seit zwei Jahren: Kästorfer feiern ausgelassen ihr Schützenfest

Seit 2019 hatte es in Kästorf pandemiebedingt kein Schützenfest mehr gegeben. Umso glücklicher waren alle, nun endlich wieder feiern zu können. Ein neuer Schützenkönig wurde auch proklamiert: Nils Engelhard holte sich den Titel.

Kästorf.Es ist ein großer Grund zur Freude in Kästorf gewesen: Nach zweijähriger Corona-Zwangspause konnte endlich wieder das Schützenfest gefeiert werden. Hunderte Besucher strömten über drei Tage hinweg zum Festzelt und am Sonntag schließlich zum Dorfgemeinschaftshaus, wo der Umzug startete. Außerdem hat Kästorf mit Nils Engelhard nun auch wieder einen neuen amtierenden Schützenkönig.

Große Hilfsbereitschaft und Engagement der Vereine

Andreas Burghard, Generalmajor der Kästorfer Schützengesellschaft, zog am Sonntag ein rundum positives Fazit: „Das Fest war sehr gut besucht und das Zelt immer voll, was auch unseren Festwirt Gerd Jahn und die Schausteller gefreut hat.“ Nach zwei Jahren Pause habe wieder richtig gute Stimmung geherrscht. „Die Leute waren sehr froh, dass sie endlich wieder etwas Gesellschaftliches unternehmen konnten“, so Burghard. Dies sei auch bei der Hilfsbereitschaft untereinander und beim Engagement der örtlichen Vereine überaus deutlich geworden.

Proklamation der neuen Majestäten

Zu dem Schützenfest gehörte traditionell die Proklamation der neuen Majestäten. An deren Spitze steht Nils Engelhard: „Es ist natürlich immer super, König von Kästorf zu sein“, sagte er lachend. Erster Andermann wurde Michael Lau, zweiter Andermann ist Patrick Weusthoff. Ole Hasenbein wurde zum König der Jungen Garde ernannt, Natalie Pasemann zur Königin der Hübschen Garde. Kästorfs neuer Kinderkönig ist Luis Heimplätzer. Zum Schluss wurde noch der Seniorenkönig proklamiert: Der Titel ging in diesem Jahr an Erich Rosenau. Erster Andermann wurde hier Martin Holz, zweiter Andermann Gustav Helomold.

Krönender Abschluss des Wochenendes war der Festumzug durch die Ortschaft. Vom Dorfgemeinschaftshaus aus ging es zum Wohnsitz des Schützenkönigs, wo die Scheibe am Haus angebracht wurde. Anschließend klang der Tag auf dem Festplatz aus.

AZ 23.05.22