Nur die Aktiven waren dabei, als sich die Kästorfer Feuerwehr zur coronakonformen Jahreshauptversammlung traf. Zwei wichtige Themen an dem Abend: Der Neubau des Gerätehauses und die Anschaffung eines LF10.
Nur aktive Feuerwehrleute und ein paar wenige Gäste aus Rat und Verwaltung waren dabei, als Kästorfs Ortsbrandmeister Marco Brand bei der Jahreshauptversammlung über die wichtigsten Themen der Wehr berichtete. Dazu gehört der Umbau des Feuerwehrhauses in 2022 und die Beschaffung eines neuen Löschfahrzeuges LF10, das 2023 geliefert werden soll.
Die Feuerwehr wurde zu 45 Brandeinsätzen und sechs technischen Hilfeleistungen gerufen. Dabei waren auch zehn Fehlalarme. Der Dienstbetrieb der 62 Aktiven wurde seit November 2020 auf Onlinesitzungen mit Theorie-Themen begrenzt. Bei den Wahlen wurden alle in ihren Funktionen bestätigt: Sven Wittberg (Vize), Torben Witt (Schriftwart), Lutz Freese (Gerätewart) und Gerd Lüdde (Kassenwart).
Informationen zum Umbau und zur Impfquote bei den Feuerwehren
Bürgermeister Matthias Nerlich berichtete, dass der Umbau bis zu zwei Millionen Euro, das LF10 bis zu 350 000 Euro kosten wird. Vize-Stadtbrandmeister Uwe Reuß informierte, dass die Corona-Impfquote bei den Feuerwehren 90 Prozent beträgt, in Kürze soll die dritte Impfung erfolgen.
Befördert wurden: Jan Holz (Oberlöschmeister), Jan Engelhard (Hauptfeuerwehrmann), Kai Prause, Timo Ernst, Niklas Niebuhr, Thorsten Gehlken (alle Oberfeuerwehrmänner), Michaela Serwatka, Luci Windmüller, Justus Blum (alle Feuerwehrmänner beziehungsweise -Frauen). Besonders geehrt wurde Lothar Peitz für 20 Jahre Jugendarbeit. Das Niedersächsische Ehrenzeichen wurde verliehen an Wilhelm Wolter (50 Jahre), Helge Soltendiek, Jörn Lüdde (beide 40), Marco Düsterhöft und Jörn Weusthoff (beide 25). Die Ehrungen für die fördernden Mitglieder werden später nachgeholt.
So wie alle für 2021 geplanten Veranstaltungen wurde mittlerweile auch der Feuerwehrball im Januar 2022 abgesagt.
Von Bernd Behrens