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Macht mit............

„Aller-Ise-Dörfer“ sollen in Förderprogramm Dorfentwicklung

Das plant die Stadt Gifhorn. Bürger können online ihre Ideen einbringen. Gefördert werden die Sanierung von Gebäuden und Projekte.

Förderung aus dem Dorferneuerungsprogramm gab es für Jembke: Die Straße hinter der Kirche erhielt ein neues Pflaster. Sylvia Dürheide, Archiv
Förderung aus dem Dorferneuerungsprogramm gab es für Jembke: Die Straße hinter der Kirche erhielt ein neues Pflaster. Sylvia Dürheide, Archiv

Gifhorn Wie soll sich das Wohnen und Bauen in den Ortschaften entwickeln? Wie schaffen wir eine gute Versorgung mit Lebensmitteln auf den Dörfern? Wie können wir den Verkehr klimaneutral gestalten? Das seien Fragen, mit denen sich die Dorfgemeinschaft in den Gifhorner Ortsteilen mit Unterstützung der Stadt Gifhorn und eines Fachbüros derzeit beschäftigt. Das teilt die Stadt Gifhorn mit.

Das Ziel: die Aufnahme in das Förderprogramm zur Dorfentwicklung des Landes Niedersachsen. Deshalb habe sich ein Arbeitskreis aus den Ortsbürgermeistern und Interessierten aus Wilsche, Winkel, Kästorf, Gamsen und Neubokel gebildet, der den Antrag für die Aufnahme in das Förderprogramm formuliere. Die Einwohner sind der Mitteilung zufolge dazu aufgerufen, ihre Ideen online einzubringen.

Die fünf Gifhorner Ortschaften haben sich dazu in einer Dorfregion zusammengefunden und sich den Namen „Aller-Ise-Dörfer“ gegeben. Zur Dorfentwicklung sollen möglichst viele Bürgerinnen und Bürger beitragen. „Auf der Homepage der Stadt Gifhorn befindet sich ein Link zur Beteiligungsseite der Dorfregion“ ruft Maike Klesen von der Stadtverwaltung zur Mitarbeit auf. „Wir brauchen Ihre Hinweise, um einen guten Antrag schreiben zu können“, sagt die Fachbereichsleiterin Stadtplanung.

Erste Projekte aus älteren Anträgen seien darin schon enthalten und könnten auch kommentiert werden. Schon 2018 und 2019 wurden Anträge gestellt, jedoch seien immer zu viele Anträge beim Amt für regionale Landesentwicklung in Niedersachsen eingegangen, so dass die „Aller-Ise-Dörfer“ nicht zum Zuge kamen.

Wenn die Dorfregion diesmal aufgenommen werde, sei ein Dorfentwicklungsplan zu erstellen, der die Stärken und Schwächen der Region darstellt und Lösungen im Bereich Bauen und Wohnen, Baukultur sowie Demografie und Klimaschutz beinhaltet. Danach könnten die Stadt Gifhorn und Privatleute eine Förderung für die Sanierung von Gebäuden oder für gemeinschaftliche Projekte erhalten. Bis zum 1. August habe die Stadt Gifhorn Zeit, den Förderantrag zu stellen.

Kontakt: Wer Lust und Interesse hat mitzuarbeiten, kann sich auf der Homepage der Stadt Gifhorn unter dem Stichwort „Dorfregion“ beteiligen. Dazu im Suchfeld den Begriff „Dorfregion“ eingeben und die rote Überschrift „Städtebauliche Themen“ anklicken. Für Infos oder Fragen stehen außerdem Maike Klesen (maike.klesen@stadt-gifhorn.de) und Kerstin Lange (kerstin.lange@stadt-gifhorn.de) vom Fachbereich Stadtplanung zur Verfügung.

GF Rundschau 29.05.21