Wie am letzten Sonntag vermutet, haben wir es hinbekommen. Schon zu Beginn der Woche hatten wir die Hundertergrenze erreicht. Somit mussten die Landes Verordnungen seitens des Landkreises umgesetzt werden. Gestern lag der Inzidenz Wert bei 172,8. Auch wenn über 300 Neuinfektionen festgestellt wurden, ist der Trend an Todesfällen, gottlob gebrochen.
Das ist wohl an den Impfungen der über 80-jährigen und in den Pflegeheimen festzumachen.
Das es sich mit den Testzentren hingezogen hat, ist einfach den Anbietern geschuldet. Einige Anbieter (damit meine ich Firmen) waren der Meinung, sich eine goldene Nase daran verdienen zu müssen, so dass der Landkreis keine andere Möglichkeit sah, nach weiteren Anbietern Ausschau zu halten, die den von der kassenärztlichen Vereinigung vorgegebenen Satz akzeptieren. Das wir zu Ostern diese Einschränkungen der Kontakte haben ist natürlich für uns alle eine schwierige Situation und mir ist klar, dass es ein doch seltsames Ostern wird. Also lasst uns das beste daraus machen und bleiben wir optimistisch.
Für die Bewohner und Bewohnerinnen der Hauptstraße 53, auch als Merkel’sche Grube bekannt, gab es am vergangenen Montag vom Rat der Stadt Gifhorn eine gute Nachricht (auch wenn nicht alle dort Wohnenden damit einverstanden sein werden). Auf Antrag vom Ortsbürgermeister, wird die Stadt Gifhorn, gemeinsam mit Politik und Anliegern ein langfristiges Ausstiegszenario entwickeln. Wenn man berücksichtigt, dass es dort keinerlei Baugenehmigungen gibt, wohl ein akzeptables Ergebnis.
Bis Mitte der Woche werden wir die 20 Grad erreicht haben und mit etwas Glück werden wir schönes Wetter zu Ostern haben. Auch wenn uns ohne unser beliebtes von der Feuerwehr veranstaltetes Osterfeuer wohl fehlen wird, freuen wir uns doch einfach darauf.
Ostern hat seine Wurzeln im heidnischen Frühlingsfest. Man feierte das zunehmende Licht im Frühling, die wiederkehrende Fruchtbarkeit, das Erwachen der Natur und den Neubeginn. Rund um diese Symbolik sammelten sich Rituale, die bis ins heutige Zeitalter weitergetragen wurden. Im Zusammenhang mit Ostern ist des Öfteren auch von Ostara die Rede, einer germanischen Frühlingsgöttin, die im Frühjahr verehrt wurde.
Über die genaue Herkunft des Wortes Ostern ist man sich jedoch im Unklaren. Die Himmelsrichtung Osten (der Aufgang der Sonne) oder das altgermanische Wort Austro für Morgenröte aber auch die Göttin Ostara könnten hier zur Bezeichnung Ostern beigetragen haben.
Zur Zeit der Christianisierung baute das Christentum auf diese Tradition auf und übernahm das Osterfest in Form der Auferstehung Jesus Christus, die mit einer 40 tägigen Fastenzeit (wird ja wohl jeder machen) vorhergeht.
Ein weiterer Brauch sind auch die Osterfeuer – Frühlingsfeuer, sie dienten zum endgültigen Austreiben des Winters, zum Begrüßen des Frühlings und der Sonne. Zugleich hoffte man mit dem Feuer auf gute Ernten. Im Christentum soll es an die Auferstehung Christi erinnern. Angezündet werden die Osterfeuer in den Abend- und Nachtstunden am Karsamstag. Dabei versammeln sich Nachbarn und Freunde um das meist meterhohe Holzfeuer, blicken in die Flammen und wärmen sich daran.
Eine schöne Osterwoche und ein schönes Osterfest
wünscht euch
Redaktion Kästorf