Vorstoß bei der Verwaltung: Betreuung für 50 Kinder
ab September möglich
Gifhorn. Es ist wie ein Fass ohne Boden. Die Stadt Gifhorn baut eine Kita nach der nächsten und trotzdem fehlen immer noch zahlreiche Betreuungsplätze für Kinder.
Das ruft nun die Dachstiftung Diakonie mit einer Idee auf den Plan.Die nüchternen Fakten: Schon jetzt Anfang Februar gibt es im Stadtgebiet mehr Anträge auf Betreuungsplätze, als zum 18. August überhaupt zur Verfügung stehen. Laut einer Verwaltungsvorlage hat sich die Diakonie an die Stadt Gifhorn gewendet und den Vorschlag unterbreitet, auf ihrem Gelände an der Hauptstraße in Kästorf eine Kita zu errichten. Das Grundstück ist 3700 Quadratmeter groß.
Die Stadt begrüßt daher den Plan der Diakonie und schlägt die Errichtung einer Kita mit zwei Gruppen zum Kita-Jahr 2020/21 vor. So könnten etwa 50 Kinder ab einem Alter von drei Jahren dort Platz finden.
Als Betreiberin soll eine Diakonie-Tochterfirma, die Stephansstift gGmbH fungieren. Ehrgeiziger Plan der Diakonie: Stimmt der Rat der Stadt Gihforn für das Projekt, soll nach sechs Monaten Bauzeit die Kita öffnen, das könnte ungefähr der 1. September sein. Details über Kosten des Vorhabens werden aktuell noch ermittelt, heißt es in der Vorlage, die erstmalig im Ortsrat Kästorf am 17. Februar politisch beraten werden soll. AZ 12.02.2020