In der Sitzung am Montag wurden mehrere Entscheidungen getroffen.
- Entlang der Hauptstraße werden zukünftig Regeln gelten, die nur noch bestimmte Formen von Häusern zulassen.
Die Gebäude müssen sich den örtlichen Charakter anpassen. So wurden Höhen, Dachformen, sowie Zaunhöhen und
die sogenannten Steinvorgärten neu festgelegt. Hiermit soll der dörfliche Charakter unserer Ortschaft erhalten bleiben.
Zäune bis 1,20m, Baukörper bis 9,7 bzw. 12,9m und und Parkflächen pro 75 qm Wohnfläche ein Einstellplatz sind u.a.
Bestandteil dieser Regelung. Weiterhin werden nur geneigte Dächer (keine Flachdächer) genehmigt.
- Im Zuge der bisher nicht zulässigen rückwärtigen Bebauung in vielen Bereichen der Stadt wurden auch bei uns die erste
Fläche beschlossen. Im Bereich zwischen Sohleweg, Bergweg, Mittelfeld und Hauptstraße wird ein Bebauungsplan erstellt,
der, soweit das Baurecht es zulässt, die Möglichkeit der rückwärtigen Bebauung zulässt.
Hintergrund ist der Wunsch des Ortsrates, aber auch des Stadtrates, weniger Ackerflächen zu versiegeln und lieber in
eine vorhandene Infrastruktur, wie Strom, Wasser, Straßen usw. Bebauung zu ermöglichen.
- Ein weiterer Tagesordnungspunkt ist der Plan, eine Reihenhausbebauung am Schliekenberg ( Hauptstraße) zu möglichen.
Hier sollen auf ca. 1 ha Reihenhäuser entstehen. Ein Fußweg zum Schliekenberg erschlossen werden und die
Zu- und Abfahrt über die Hauptstraße erfolgen. Auch hier wird dem Ratsbeschuss folge geleistet indem ein Anteil
von 20% für den sozialen Wohnungsbau erfolgen wird. Erste Vorlagen zur Gestaltung der Fläche werden zur nächsten
Ortsratssitzung im November erwartet.
- Weiterhin wurde der Ablauf des Erntefestes am 8.9. bekannt gegeben. Informationen liegen per Handzettel
beim Bäcker und Tankstelle aus und im Sonntagskurier beschrieben.
Von den Besuchern der Sitzung wurden ein paar Anregungen gegeben:
- das Erscheinungsbild entlang der Hauptstraße ( hoher Grasbewuchs usw.) mit der Bitte an die Verwaltung dieses zu
verbessern und abzustellen.
- das immer mehr Bürger zu Steinbeeten auf dem Friedhof übergehen. Diese Vorgehensweise ist zwar verständlich,
insbesondere wenn die Angehörigen ihren Wohnort in weiterer Entfernung haben, widerspricht aber wohl der
Friedhofssatzung. Die Verwaltung wird eine Prüfung vornehmen und ggf. die Betroffen anschreiben.
- Ein Ortstermin soll stattfinden um die Möglichkeit zu schaffen, das unsere Kinder aus dem Bereich der Heinrich
Müller Straße die Möglichkeit bekommen den kleinen Pfad zwischen den Fuchsgebäuden zum erreichen der
Bushaltestelle zu benutzen.
Die nächste Ortsratssitzung findet am 11.11 statt.
Redaktion Kästorf