Pokale gab es zu gewinnen, doch mehr noch ging es um Kameradschaftspflege bei den Eimerwettkämpfen in Kästorf. Doch schnell sein mussten die Brandschützer auf jeden Fall.
Kästorf
Da war Tempo gefragt: 190 Feuerwehrleute aus den Landkreisen Gifhorn und Peine sowie der Stadt Wolfsburg traten in 21 Gruppen am Samstag bei den Kästorf Open gegeneinander an. Zwar gab es auch einige Pokale zu gewinnen, doch Kameradschaftspflege sowie der Austausch der Wehren untereinander standen im Vordergrund der Veranstaltung, zu der auch viele Gäste anreisten. So hatten die Wettkampfteilnehmer der Gifhorner Stadtwehr ihre Angehörigen zu einem Picknick mitgenommen.
Kanister muss fallen
„Diese Veranstaltung gibt es seit Jahrzehnten“, erklärte Jörn Weusthoff von der Kästorfer Wehr. Die jeweils aus neun Brandschützern bestehenden Teams hatten den Auftrag, bei einem dreiteiligen Löschangriff möglichst schnell einen Kanister mit Wasser von einem Pfahl zu holen.
Finale im September
Für drei Wehren sind die Kästorf Open noch eine besondere Herausforderung. Sowohl Kästorf als auch Stüde und im jährlichen Wechsel Rötgesbüttel und Sülfeld tragen jährlich einen Grand Slam aus, bei dem die Ergebnisse dieser Wettkämpfe in die Wertung einfließen. Kästorf macht traditionell den Auftakt, in Stüde stehen die Wettkämpfe am 31. August an – übrigens zum 40. Mal – und in Rötgesbüttel steigt am 21. September das Finale.
Sieg für Rötgesbüttel
Für dieses Finale hat Rötgesbüttel bereits gut vorgelegt. Die erste Gruppe aus dem Ort landete in Kästorf auf dem ersten Platz, die zweite Gruppe auf dem zweiten Platz. Auch die anderen Teilnehmer der Grand-Slam-Sonderwertung hatten einen guten Auftakt. Stüde landete in Kästorf auf dem dritten Platz, die Gruppe Kästorf 1 auf dem vierten Platz vor Eickenrode.
Die rote Laterne für den letzten Platz ging in diesem Jahr an die Gruppe aus Triangel.
Von Thorsten Behrens