Auf jeden Fall die lauteste Gruppe: Die Jugendwehr war wie immer mit ihrem aufgemotzten Bollerwagen auf der Strecke. Lea Rebuschat 3
Kästorf. Wissen, Geschick, Ausdauer und ganz viel Spaß: Samstag stieg in Kästorf der Winterwettkampf der Feuerwehr für den ganzen Ort.
Das fängt ja gut an für die Schützendamen. „Erdkunde? Oh, nein, wer hat sich das denn ausgedacht.“ In 45 Sekunden sollen sie so viele Länder wie möglich am Umriss erkennen. Ist das Australien? Oder doch China? „Ein paar leichte wie Griechenland und Norwegen haben wir“, sagt Stationsbetreuer und Ortsbrandmeister Marco Brand. „Aber ich habe auch ein paar schwere ausgesucht – wie Burundi.“
Die nächsten Stationen entlang des Parcours rund um das Dorf sind nicht weniger knifflig: per Strohhalm Holzstäbchen in einen Eimer pusten, auf Dartscheiben werfen und Käselaibe aus Kunststoff rollen – alles auf Zeit natürlich. Sieben Stationen hat die 2. Gruppe der Feuerwehr, die diesmal für die Organisation zuständig war, auf die Beine gestellt.
Wem fallen bloß all die Dönekens ein? „Der Gruppe“, sagt Gruppenführer Karsten Könecke. „Man kann sich drauf verlassen, dass da Spielideen kommen.“ Drei, vier Treffen – und der Wettbewerb stand.
17 Teams – insgesamt rund 130 Gutgelaunte – sind dabei. Nicht nur von der Feuerwehr, es ist ein Spaß für den ganzen Ort. Schützen, Sportler sowie die Ortswehr Gifhorn und Freunde der Feuerwehr aus Wehnsen im Kreis Peine sind mit von der Partie. Die lauteste dürfte die 4. Gruppe der Jugendwehr um Yannick Hoff sein. Dank ihres aufgepimpten Bollerwagens: „Der hat Musikanlage, Lichtmast und Signalleuchte.“ Und natürlich Stauraum für Getränke. Am Ende gewonnen hat allerdings die Altersgruppe. rtm
AZ 04.03.19