Kästorf Open: Eine neunköpfige Mannschaft muss möglichst schnell unter Beachtung aller Vorschriften aus einer offenen Wasserstelle Wasser abnehmen und drei Kanister umspritzen. Cagla Canidar
Kästorf. Schnelligkeit war wieder Trumpf beim Feuerwehr-Wettbewerb Kästorf Open auf dem Kästorfer Schützenplatz. Rund 200 Feuerwehrleute maßen sich in 22 Gruppen. „Die Teilnehmer kommen nicht nur aus dem Landkreis Gifhorn, sondern auch aus dem Kreis Peine und aus Wolfsburg“, erklärte Jörn Weusthoff, Pressewart der Kästorfer Wehr.
Und auch diesmal ging es in dem Wettbewerb, der seit den 80er-Jahren stattfindet, darum, als neunköpfiges Team möglichst schnell unter Beachtung aller Vorschriften aus einer offenen Wasserstelle mit einem Schlauch Wasser zu entnehmen und drei Kanister umzuspritzen.
Darüber, dass das alles korrekt vonstatten geht, wachte wieder ein Wettkampfgericht aus dem Kreis Peine. „Schon seit Jahren stellt Wehnsen das Kampfgericht“, so Weusthoff.
Obwohl es sich um einen Wettkampf handelt, steht die Kameradschaft ganz oben. „Wenn ein Team nur acht Kräfte zusammenbekommen hat, hilft man sich aus“, so Weusthoff. Das gelte auch für das Equipment. Die Teilnehmer kennen sich eben schon lange – und kommen offenbar gern nach Kästorf. „Die Veranstaltung ist ein fester Bestandteil im Terminkalender der Wehren“, so der Pressewart. Und sie bringen auch ihre Kinder und Partner mit. Die Gifhorner Wehr hatte am Samstag sogar einen Pavillon dabei und machte die Kästorf Open zum Familienfest.
„Bei uns geht auch der Letzte nicht mit leeren Händen nach Hause“, so Weusthoff. Für die am wenigsten erfolgreiche Gruppe gibt es die Rote Laterne, die einmal Knesebeck gestiftet hatte. Sie ging diesmal an die Gruppe aus Rötgesbüttel, die es aber mit Humor nahm.
Den Sieg in diesem Wettbewerb errang übrigens das Team aus Osloß vor Westerbeck, Wilsche 2, Pollhöfen und Eickenrode.
az 24:04:2018
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