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Ortsrat tagte im Feuerwehrgerätehaus

 

 

Ortsrat stimmt für Auslegung des Bebauungsplanes


VON DIRK REITMEISTER

KÄSTORF. Anbau am Bröm- melkamp: Die Diakonie will ihr Heim mit Schwerpunkt Pflege und Betreuung von suchtkranken Men-

schen erweitern. Der Ortsrat Kästorf stimm- te jetzt der Auslegung des dafür nötigen Be- bauungsplans zu.

99 Pflegeplätze gibt
es dort laut Verwaltungsvorla- ge zurzeit. Der Anbau soll wei- tere 68 schaffen. Im September sei die frühzeitige Beteiligung

der Öffentlichkeit erfolgt. „Die Landwirtschaftskammer machte auf mögliche Konflikte zwischen der geplanten Nut- zung und der angrenzenden landwirtschaftlichen Nutzung mit den vorhandenen Bereg- nungsbrunnen aufmerksam“, heißt es in dem Papier. Außer- dem habe es Hinweise auf Vorkommen seltener Pflanzenar- ten gegeben. „Die Anregun- gen sind in den Entwurf des Bebauungsplanes eingearbei- tet worden, so dass das Verfah- ren nunmehr mit der öffentli- chen Auslegung fortgesetzt werden kann.“

Stadtplanerin Maike Kle- sen im Ortsrat: „Wir können Ihnen guten Gewissens emp- fehlen, den Satzungsbe- schluss auf den Weg zu brin- gen.“ Der Ortsrat stimmte zu. Demnächst werden auch die Fachgremien des Rats der Stadt dazu gehört. 

Nur noch werktags von 6 bis 18 Uhr: Autoverkehr auf Alter Heerstraße eingeschränkt
Ortsrat Kästorf stimmt für entsprechende Beschilderung zwischen Kindertagesstätte und Fuhrenweg

Kästorf. Mehr Raum für Spaziergänger: Autos sollen auf der Alten Heerstraße bei Kästorf demnächst zeitweise tabu sein. Dafür sprach sich der Ortsrat Kästorf in seiner Sitzung am Montagabend aus.

Die neue Regelung soll zwischen der Kindertagesstätte und der Straße Fuhrenweg gelten. Auf diesem Abschnitt soll dann nur noch werktags zwischen 6 und 18 Uhr Autoverkehr erlaubt sein. Das soll Eltern die Möglichkeit lassen, ihre Kinder zur Tagesstätte zu bringen und wieder abzuholen.

Ansonsten gilt: „Wir wollen dem Wunsch der Bürger nachkommen, dort in Ruhe spazieren gehen zu können“, sagt Ortsbürgermeister Jürgen Völke (ULG). „Wir haben darüber schon seit längerer Zeit diskutiert.“ Zurzeit sei es so, dass dort immer mehr Autoverkehr zu verzeichnen sei, der nichts mit der Kindertagesstätte zu tun habe. Laut Werner Herrmann (ULG) hat sich die Alte Heerstraße sogar „zu einer illegalen Rennstrecke entwickelt“.

Rita Wendig (CDU) fragte, ob diese neue Regelung ohne Weiteres auf einer öffentlichen Straße möglich sei. Darauf erklärte Völke, dass er mit Bürgermeister Matthias Nerlich und Elke Rohrbeck vom Ordnungsamt vorab das Vorhaben besprochen habe. So werde die Alte Heerstraße weiterhin dauerhaft für den landwirtschaftlichen Verkehr frei bleiben. „Das wird auch so beschildert.“ Ebenso dass die Alte Heerstraße zwischen 6 und 18 Uhr werktags befahren werden darf. Der Ortsrat stimmte bei einer Enthaltung der neuen Regelung zu. rtm

AZ 14.02.18

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