Es gibt immer noch etwas zu tun an dem Geh- und Radweg, teilte Rathaus-Sprecherin Annette Siemer auf AZ-Anfrage mit. Das sind auch Konsequenzen aus einer ersten Begutachtung durch den Fachbereich Tiefbau: „Im Zuge dieser Teilabnahme hat sich ergeben, dass noch an einigen Stellen nachgearbeitet werden muss.“
Zum Beispiel müssen kleinere Asphaltarbeiten gefräst und nachgearbeitet werden. Zu den „diversen Restarbeiten“ zählt Siemer auch die Regulierungen am Pflaster.
„Was noch fehlt, sind die komplette Markierung des Radfahrerstreifens auf der Westseite sowie die Piktogramme und die Beschilderung“, sagt Siemer. „Wenn das Wetter mitspielt, sollen die Markierungsarbeiten in der ersten Woche vor oder nach Pfingsten ausgeführt werden. Ein genauer, offizieller Fertigstellungstermin steht aber noch nicht fest.“ Ebenso wenig wie die Kosten. Die sollen aber im Rahmen der Planung von 2,6 Millionen Euro bleiben.
Beschlossen hatte der Rat der Stadt das Projekt Ende 2012, Baustart war dann Mitte September 2014. Umstritten war das Projekt von Anfang an wegen mehrerer Kritikpunkte der Bürger. In einer Bürgeranhörung im Sommer 2012 bemängelten sie das Prinzip des Radfahrstreifens auf der Westseite – sie wollten weiterhin auf der Ostseite in beiden Richtungen radeln. Und während der Bauphase gab es Beschwerden über den drei Zentimeter hohen Übergang vom Radweg auf die Fahrbahnen an Einmündungen zu Gunsten von Blinden, die daran den Übergang auf die Fahrbahn besser erkennen können (AZ berichtete mehrfach).
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